Was ist die Digitale Agenda für Europa 2020?
Hinter der digitalen Agenda Europas 2020 verbirgt sich ein Programm der Europäischen Union aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, ITK, kurz bezeichnet. Folgende Bereiche der digitalen Wirtschaft, der digitalen Gesellschaft, der Zugang und die Netzwerkfähigkeit, die Innovation und zuletzt die Forschung sind als Hauptbestandteile maßgeblich. Dieses Programm, als ein Teil der Europa 2020 Strategie, ist Sinnbild für ein Gesamtprogramm mit mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit ohne eine Behinderung sozialer Zusammenarbeit von Mitgliedsstaaten. Die bisherige Strategie beinhaltet einen E-Gouvernment –Aktionsplan für Europa, eine Planung für den digitalen Binnenmarkt und die wichtige Unterstützung des Zahlungsverkehrsraumes SEPA.
Was bedeutet die Digitale Agenda für Europa 2020
Vor der digitalen Agenda 2020 gab es das eEurope 2002, das eEurope 2005 und die i2010-Strategie.
Von der Europäischen Union wurde für Europa die digitale Agenda im März 2010 vorgeschlagen. Neben sieben neuen Leitlinien, die sie darstellt, beinhaltet sie auch einen Teil der bereits verabschiedeten Strategie Europa 2020. Mit dieser Hilfe soll die Leistungsfähigkeit der EU in den Bereichen der Forschung, der Bildung und der Innovation unterstützt werden. Der in 2006 in Brüssel angekündigte E-Government Aktionsplan ist ein immenser Bestandteil der digitalen Agenda für Europa. In 2009 wurde der Prozess des SEPA-Zahlungsraums begonnen und in 2012 wurde er forciert. Das Papier „Strategie für einen digitalen Binnenmarkt für Europa“ legte man in 2015 vor und erwartete dessen Umsetzung ein Jahr später.
Ziele und Schwerpunkte der digitalen Agenda für Europa 2020
Zur Schaffung eines einheitlichen und gemeinsamen digitalen Marktes und zur Nutzung einer gemeinsamen Infrastruktur möchte die Kommission die Wirtschaftspotentiale der EU-Mitgliedsstaaten nicht nur nutzen, sondern sie auch Schritt für Schritt etablieren. Somit soll die Stärkung der digitalen Wirtschaft der EU durch die Vereinheitlichung des wirtschaftlichen Standards geschaffen werden. Der europäische Binnen- und Außenhandel findet Unterstützung durch die Vereinheitlichung des digitalen Warenaustausches. Mithilfe der Errichtung eines derartigen Binnenmarktes soll der Einfluss großer Konzerne internationaler Basis reduziert gestärkt werden. Gegen den Missbrauch der starken Machtposition sind Netzneutralität und Transparenz vonnöten.
Dazugehörende Maßnahmen:
- Öffnung zu den legalen Online-Inhalten
- Vereinfachung der Rechnungsstellung und elektronischen Zahlung
- Nutzerzahlungssicherheit
- Vereinfachte Telekommunikationsdienste
- Optimale Norm und verbesserte Interoperabilität
- Verwendung von Robotik
- Übergreifende Wissenschaft
- Innovative Technologien
- Vorausschauende Beratung im Bereich der Forschung auf 2020