Sparen bei Handyverträgen – Tipps für einen besseren Preis

Handyvertrag günstiger bekommenFür viele Menschen ist ein Handyvertrag ein Grundbedürfnis, auf das sie nur ungern verzichten möchten. Allerdings ist der Abschluss eines Handyvertrags immer mit laufenden Kosten verbunden und gerade in Krisenzeiten können diese Kosten schnell eine Belastung darstellen. Daher ist es logisch, dass sich viele Verbraucher Gedanken darüber machen, wie sie bei Handyverträgen sparen können. Uns ist das bewusst, weswegen wir einige nützliche Tipps für Sparfüchse zusammengetragen haben.

Seinen Bedarf analysieren

Bevor wir uns überhaupt Gedanken um einen Handyvertrag machen, sollten wir wissen, was wir eigentlich brauchen. Grundsätzlich gilt es zwischen Datenvolumen, SMS und Telefonie zu entscheiden. In den letzten Jahren hat die Bedeutung von SMS und Telefonie stark abgenommen, aber bei den meisten Verträgen ist beides als Flatrate inbegriffen. Beim Datenvolumen sieht es hingegen schon anders aus. Zwar ist Datenvolumen ebenfalls in fast jedem Vertrag inbegriffen, aber die Geschwindigkeit und Menge ist nicht immer gleich. Zudem ist es bei den meisten Handyverträgen so, dass nach Verbrauch des Datenvolumens nur noch mit geringer Geschwindigkeit gesurft werden kann. Nicht zuletzt gilt es die nutzbaren Mobilfunkstandards zu nennen. Nicht jeder Vertrag ermöglicht die Nutzung von 5G. Bei vielen ist nach wie vor nur 4G möglich.

Mehrere Tarife vergleichen

Manchmal stoßen wir auf ein gutes Angebot und denken nicht weiter nach, sondern schließen direkt einen Vertrag ab. Davon ist abzuraten, da die Auswahl schier überwältigend ist. Wir können jederzeit einen Handyvertrag nach unseren Wünschen finden, indem wir einfach mehrere Tarife und deren Konditionen vergleichen. In unserer heutigen Zeit braucht ein Vergleich nur wenige Klicks. Schon können wir uns kostenlos mehrere Verträge anschauen. Vergleiche werden nicht nur von Vergleichsportalen angeboten, sondern auch von den Mobilfunkanbietern selbst.

Sparsam mit Daten umgehen

Meistens ist es kein Problem, wenn wir unser Datenvolumen aufbrauchen. Sollten wir kein schnelles Internet benötigen, müssen wir einfach nur bis zum nächsten Monat warten. Problematisch ist es nur dann, wenn dieser Fall nicht zutrifft und wir beispielsweise wegen eines kurzfristigen Anrufs unseres Chefs beziehungsweise einem spontanen Auftrag auf schnelles mobiles Internet angewiesen sind. In solchen Situationen ist es naheliegend, eine bestimmte Menge an Gigabytes dazuzukaufen, wodurch der Handyvertrag langfristig deutlich teurer ausfallen kann. Um solche Situationen zu vermeiden, sollten wir sparsam mit Daten umgehen. Es gibt beispielsweise keinen Grund, sie zu nutzen, wenn wir uns einfach mit Wi-Fi verbinden können.

Mehrfachverträge in Erwägung ziehen

Mit mehreren Verträgen Geld sparen? Was zugegebenermaßen etwas kurios klingt, ist an sich gar nicht so unrealistisch. Es kommt nur auf die Situation an. Wenn wir zum Beispiel als Familienvater gleich für die ganze Familie Handyverträge abschließen möchten, bietet es sich an, das nicht separat zu tun, sondern sich beim selben Anbieter über Mehrfachverträge und mögliche Rabatte zu informieren. Da Mobilfunkanbieter an mehreren Handyverträgen logischerweise mehr verdienen, sind sie oft dazu bereit, bessere Konditionen zu bieten. Das eröffnet ein großes Sparpotenzial.

Auf gute Aktionen warten

Manchmal ist es besser, vor dem Vertragsabschluss etwas zu warten. Das gilt gerade dann, wenn ein bestimmtes Event wie beispielsweise der Black Friday ansteht. Bei solchen Aktionen ist es üblich, dass Handyverträge mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden. Mit etwas Glück kann man also eine Menge sparen. Wichtig ist aber auch hier, die verschiedenen Verträge zu vergleichen. Nicht jedes Angebot, das einen guten Eindruck macht, ist auch wirklich ein Schnäppchen. Wir sollten uns nicht von den Marketing-Tricks der Handyläden oder Mobilfunkanbieter blenden lassen.

Keine Handyversicherung buchen

Wir können uns gegen die unterschiedlichsten Situationen absichern. Selbst der Abschluss einer Handyversicherung ist mittlerweile möglich. Zugegebenermaßen scheint eine solche bei teuren Geräten wie den neuesten Smartphones von Apple oder Samsung naheliegend. Sie gehen jedoch mit zusätzlichen Kosten einher und rentieren sich nur in den seltensten Fällen. Sollte das Handy kaputtgehen, haben wir ohnehin eine Garantie und wenn diese nicht greift, springt womöglich auch die Versicherung nicht ein. Zugegebenermaßen könnte es immer noch zu einem Diebstahl kommen oder wir verlieren das Smartphone aufgrund einer Naturkatastrophe. Solche Szenarien sind jedoch höchst unwahrscheinlich, weswegen wir uns den Abschluss einer Handyversicherung eigentlich sparen können. Es sei denn natürlich, sie kostet so wenig, dass es wirklich keinen Unterschied macht.

Sich für ein günstiges Gerät entscheiden

Es gibt die unterschiedlichsten Bundles mit Smartphones und oft sind es diese subventionierten Geräte, die einen Vertrag überhaupt so attraktiv machen. Geht es hingegen bloß um einen guten Handyvertrag, gibt es keinen Grund, sich gleich für ein teures Smartphone, Tablet oder anderes Gerät zu entscheiden. Natürlich zahlen wir womöglich deutlich weniger, als wenn wir die Geräte ohne einen Vertrag kaufen würden. Sollte kein Bedarf bestehen, spricht aber nichts dagegen, einfach ein günstiges oder gar kein Gerät zu wählen, denn das macht in preislicher Hinsicht einen großen Unterschied.

Mit dem Anbieter verhandeln

Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass Feilschen in Deutschland offiziell erlaubt ist. Das ist schade, denn es handelt sich um eine gute Möglichkeit, einen Preisnachlass auszuhandeln. Natürlich werden wir in einem Supermarkt mit Feilschen eher keinen Erfolg haben, aber bei einem Handyvertrag sieht es schon anders aus. Besonders gut stehen die Chancen für Kunden, die schon seit einigen Jahren bei einem bestimmten Mobilfunkanbieter sind und einen Wechsel in Erwägung ziehen. Sie können davon ausgehen, dass der Mobilfunkanbieter mit einem Preisnachlass einverstanden ist. Wie hoch dieser ausfällt, hängt stark von dem Verhandlungsgeschick beider Parteien ab.

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